Equipment



Keikogi und Hakama

Der Keikogi und das Hakama werden oft auch als „Uniform“ bezeichnet, sind jedoch für das Kendô sehr zweckmässig – Der Keikogi hat weite Ärmel und erlaubt so grosse Bewegungsfreiheit während das Hakama durch seinen weiten Schnitt eventuell abgleitende Treffer weniger schmerzhaft gestaltet. Ausserdem sind die Beine gleichmässig verdeckt, sodas Wechsel der Fussstellung dem Gegner eventuell nicht auffallen.


Bôgu (Schutzrüstung)

 


Men (‚Maske‘, Helm)

Der Men besteht an den Seiten aus einer robust vernähten Baumwoll-Lederpanzerung die seitlich in „Flügeln“ auslädt (Die auch gerne hochgestellt werden, ein nicht zu unterschätzender psychologischer Effekt). Die aus Metall gefertigten Streben lassen ein breites Sichtfeld zu, wobei im oberen Bereich zwischen zwei Streben ein grösserer Abstand zum direkten Hindurchsehen vorhanden ist. Beim Anlegen wird der Men mit langen Bändern (Himo) am Kopf festgebunden.

Dô (‚Rumpf‘, Brustpanzer)

Wie auch der Men wird der Dô mit langen Bändern (Himo) an den Schultern „aufgehängt“. Dô werden entweder aus mit lackiertem Leder überzogenem Bambus oder aus Glasfaserkunststoff hergestellt, je nach Preiskategorie. Der bestickte Bereich an der Brust wird „Mune“ genannt.

datotsu-bu’i, gültige Trefferflächen


Tare (‚Hänger‘, Hüftschutz)

Der Tare besteht aus einem ähnlichen Material wie der Men, also aus Futon, jedoch etwas dicker um eventuell am Dô abgleitende Angriffe abzufangen.

Kote (‚Vorderarm‘, Handschuhe)

Die an Fäustlinge erinnernden Kote bestehen aus Leder und sind besonders dick gefüttert um die Hände (deren Handgelenke auch zu den erlaubten Trefferzonen gehören) entsprechend zu schützen.

 


Shinai (‚Biegsamkeit‘, Bambusschwert)

Shinai gibt es in der herkömmlichen Ausführung in Bambus oder als Karbonvariante. Obwohl letztere stabiler ist, tendieren die meisten Kenshi zu den traditionellen Modellen, da diese an sich geschmeidiger sind. Im Prinzip besteht ein Shinai aus vier Streben, die an beiden Enden in Lederhüllen stecken (Griff und Spitze), welche mittels einer Saite das Shinai unter Spannung halten.

(das Bild als pdf-Datei: Shinai-Teile)

 

eine überschaubare Darstellung aus dem Kendôwettkampf- und Kampfrichterregeln (24. Juli 1996)

Kendôwettkampf- und Kampfrichterregeln (2. őberarbeitete Version - Februar 2004, seite 32)

Kendôwettkampf- und
Kampfrichterregeln
(2. überarbeitete Version – Februar 2004, seite 32)

 

die umfangreiche Darstellung